Auf der Baustelle des Lohseparks in der Hamburger Hafencity bietet sich derzeit die einmalige Gelegenheit, einen Blick auf die Fundamente eines längst verschwundenen Bauwerks zu werfen. Der alte Hannoversche Bahnhof mit seiner wechselvollen Vergangenheit ist nach vielen Jahrzehnten ein letztes Mal aus der Versenkung aufgetaucht.
Wer in den letzten Wochen mit der Bahn zwischen Harburg und HBF unterwegs war, hat vielleicht die Veränderung westlich der „Pfeilerbahn“ bemerkt. Die blaue Lagerhalle auf dem Großen Grasbrook ist Geschichte. Im Dezember 2013 wurde das markante Lagerhaus abgerissen. Was bleibt ist die Aussicht auf einen neuen Park und die Erinnerung an die wechselvolle Geschichte auf dem Grund des Hannoverschen Bahnhofs.
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Im allgegenwärtigen Hamburger Hintergrundrauschen gibt es selten Töne, die einen aufhorchen lassen. Vielleicht, das tiefe Horn eines großen Kreuzfahrers auf der Elbe, oder das Brummen von Tante JU hoch am Himmel. Ein Geräusch jedoch ist manchmal zu vernehmen, dass ganz anders ist. Es klingt alt, sehr alt.
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Auch dieses Jahr fand in Hamburg wieder ein „Verkehrshistorischer Tag“ statt. Einmal im Jahr, Mitte Oktober schicken die Verkehrsbetriebe und Vereine rund um den HVV ihre geballte Oldtimerflotte für einen Tag in den Einsatz auf Straße, Schiene und zu Wasser. Ein echter Hingucker sind dabei die Hochbahnzüge auf dem Ring.
Wasserkunst – dieser Begriff hat weniger mit künstlerisch anspruchsvollen Springbrunnen und Wasserspielen zu tun, sondern beschreibt die Förderung, Reinigung und Verteilung von Trinkwasser vor allem in großen Städten. In Hamburg war die Elbinsel Kaltehofe lange Zeit ein wichtiger Teil dieser Infrastruktur. Noch bis 1990 wurde hier Trinkwasser für die Hansestadt aufbereitet. Weiterlesen »
Was haben die Feenteichbrücke an der östlichen Außenalster und die Hamburger Speicherstadt gemeinsam? – Beide entstanden zur selben Zeit in den 80er Jahren des neunzehnten Jahrhunderts und beide wurden von Andreas Meyer gebaut.
Denkt man an berühmte Hamburger Baumeister, so fällt einem nicht unbedingt sofort der rührige Ingenieur ein, der mit vollem Namen „Franz Ferdinand Carl Andreas Meyer“ hieß. Dabei hat er das Gesicht der Hansestadt im Großen, wie im Kleinen bis heute geprägt, wie nur wenige vor und nach ihm.
Wir erinnern uns: Am ersten Januar 2013 wurde Hamburgs Freihafen aufgelöst (s. Tschüss Freihafen). Schon ein paar Wochen später ist der Rückbau der ehemaligen Zollgrenzen in vollem Gange.
Den hatte ich ja neulich schon mal kurz erwähnt. Am Samstag hatte ich etwas Zeit, ihn mal etwas genauer anzuschauen. Am Versmankai auf der Nordseite des Baakenhafens hat ein großer Hafenkran die Zeit überdauert. In den letzten Jahren hatte er aber nur noch leichte Last am Haken.
Im Hamburger Hafen liegen Vergangenheit und Zukunft dicht beieinander. Besonders beim Bau der „Hafencity“ wird dies immer wieder deutlich und die Planer stehen vor der Frage, was bewahrt werden kann und was weichen muss. Im Falle der alten Bahnanlagen betrifft das vor allem das Areal des ehemaligen „Hannoverschen Bahnhofs“. Zeit, sich auf die Suche nach den Resten des ehemaligen Hafenbahnhofs und des historischen Kopfbahnhofes zu machen.