Ein bisschen Schnee, klirrende Kälte und strahlend blauer Himmel waren meine Begleiter bei einem Spaziergang auf dem Großen Grasbrook an einem Samstag Anfang März. Eine gute Gelegenheit, einen Blick auf die neue Hochbahnstation und den fast fertigen Baakenhafenpark zu werfen.
Hamburg ganz klein
Auf dem Rathhausmarkt, vor dem Eingang zum Bucerius Kunstforum steht seit vielen Jahren ein bronzenes 3D-Modell der Hamburger Innenstadt und trotzt dem Hamburger Wetter.
Besonders hübsch ist es, wenn sich nach einem Regenschauer die Kanäle des Reliefs mit Wasser gefüllt haben.
Überseebrücke

Die Überseebrücke, Liegeplatz der „Cap San Diego„.
…aus der Asche
Stairway to H…
framed

Die Elphi aus Sicht der Löwen… Auch ein Motiv, welches ich vor einiger Zeit bereits als Instagram „Studie“ aufgenommen hatte. Freitag auf dem Rückweg von Steinwerder hatte ich noch Zeit für einen Versuch mit der Kleinbildkamera.
Auf dem Instagram Bild ist noch der große rote Baukran zu erkennen, der inzwischen abgebaut wurde.
mirror effect

Nach dem Krieg ist der alte Arbeiterstadtteil Hammerbrook fast vollständig zerstört. Nach und nach entsteht hier in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Mischgebiet aus Büros und Kleingewerbe, bar jeder Ästhetik. Nur die verbliebenen alten Kanäle verleihen dem Stadtteil einen eigentümlichen Charme, wie eine Reflexion längst vergangener Zeiten.
Michelblick 3:2

Vor einiger Zeit hatte ich mit dem Handy auf Steinwerder paar Schnappschüsse eingefangen (und bei Instagram verewigt). Damals hatte mir vorgenommen, die Aufnahmen noch einmal mit der richtigen Kamera zu wiederholen. Ein Termin im Hafen war heute ein willkommener Anlass, die Motive aus dem Quadrat zu befreien, u.a. den Michelblick…
bluesphilharmony

Unser aller Elphi glitzert bei 37° kokett vor sich hin, als wär nichts gewesen.
Album » City
reflections III

Die ehrwürdigen Hafenspeicher spiegeln sich in der Glasfassade des China Shipping Hauses am Sandtorhafen wider.
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reflections II

Das Deichtorcenter an der Schnittstelle zwischen dem altem Hamburger Kontorhausviertel und der neuen Hafencity.
Blog » Wider den Backstein
reflections I

Der Heidenkampsweg in doppelter Breite
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Wider den Backstein
„Zeitgemäße Architektur“ ist ein Schlagwort, über dass sich wunderbar streiten lässt. In Hamburg findet man viele Bauwerke, die den Anspruch erheben, auf die eine, oder andere Art „modern“ zu sein, doch wie sieht wirklich modernes Gebäudedesign aus?
Auf einer virtuellen Tour quer durch die Stadt folgen wir der Spur eines hanseatischen Gestalters, der mit seinen markanten Gebäuden aus Glas und Stahl Antworten auf diese Frage gibt.
blue center
himmelsstürmer
kaispeicher d II

Kaispeicher D konnte seinen Platz zwischen all den neumodischen Gebäuden der Altonaer „Perlenkette“ behaupten. Trutzig steht der breite Getreidespeicher von 1924 neben den Bauwerken des 21. Jahrhunderts. Korn wird hier allerdings inzwischen nicht mehr gelagert.
silhouette

Licht und Schatten spielen mit der geschwungenen Fassade des Gebäudes Neumühlen 19. Als Teil der „Perlenkette“ am Altonaer Hafen wurde das Bürohaus an der Elbe vom Hamburger Architektenbüro BRT entwickelt und 2002 fertiggestellt.
Bei ähnlichem Grundriss setzt es sich von seinen drei Nachbarn durch die geschwungenen Linien deutlich ab. In der Glasfassade entstehen durch die Form vielfältige Reflexionen des Sonnenlichts.
kaispeicher d

Der Altonaer Kaispeicher von 1924 diente einst dem Umschlag von Getreide. 2009 wurde er aufwendig restauriert und zum einem Büro-, Studio- und Veranstaltungszentrum umgebaut. Kaispeicher D ist eines der wenigen erhaltenen historischen Gebäude in der „Gebäude-Perlenkette“ am ehemaligen Altonaer Hafen.
dockland II
Stairway to Heaven: Bevor man von der Dachterrasse des „Dockland“ den Ausblick auf Elbe und Hafen genießen kann, sind erst einmal einige Treppenstufen zu erklimmen.
dockland I

Richtung Nordsee weist die Raute des „Dockland“ auslaufenden Schiffen den Weg. 2006 fertiggestellt, ist das markante Gebäude zu einer Landmarke im westlichen Hafen geworden. Das frei zugängliche Oberdeck bietet einen beeindruckenden Blick auf die Containerbrücken am gegenüberliegenden Elbufer.
zdf
light train

Alles so schön bunt hier. Die Leuchtcontainer in der U4 Station „Hafencity Universität“ tauchen den Untergrundbahnhof in ein Wechselbad von Farbtönen. Mal schriller, mal sanfter.
Blog
» U4 Impressionen – Eröffnung (2012)
» Grasbrook Update – Lohsepark (2015)
hcu

Serie » blaue Woche
Die Fotos der Serie entstanden allesamt bei einer Fototour am 08. Februar zur weiteren Dokumentation des „Umbaus“ auf dem Großen Grasbrook. (S. » Grasbrook Update)
view point
auf der grünen Wiese
Afrika Terminal @ night
Quer durch den Hafen
Das Herz Hamburgs schlägt im Hafen. Umschlagsplatz für Waren aller Art, Arbeitsplatz vieler Hamburger, Standort moderner Technik und Museum der traditionellen Seefahrt – der Hafen ist ein faszinierender Ort. Ausgerechnet hier zwischen Schuppen, Kranen, Bahnanlagen und Containerplätzen ist in den letzten Jahren ein recht ordentliches Radwegnetz entstanden. So satteln wir an einem sonnigen Samstagmorgen die Drahtesel und radeln kurz darauf durch ein Vélorevier, das in Deutschland wohl einzigartig ist.
Ganz nebenbei folgen wir auch noch der Spur von „Hamburgs Brücken“, auf die ich im Folgenden immer wieder verweise.
Hannoverscher Bahnhof II
Wer in den letzten Wochen mit der Bahn zwischen Harburg und HBF unterwegs war, hat vielleicht die Veränderung westlich der „Pfeilerbahn“ bemerkt. Die blaue Lagerhalle auf dem Großen Grasbrook ist Geschichte. Im Dezember 2013 wurde das markante Lagerhaus abgerissen. Was bleibt ist die Aussicht auf einen neuen Park und die Erinnerung an die wechselvolle Geschichte auf dem Grund des Hannoverschen Bahnhofs.
„Hannoverscher Bahnhof II“ weiterlesen
Moin 2014
Blog-Tipp: Hamburgs Brücken
Dass es in Hamburg mehr Brücken gibt, als in Venedig und Amsterdam zusammen, lernt man spätestens bei der „Großen Hafenrundfahrt ≈“. Tatsächlich ist Hamburg Europas brückenreichste Stadt, ca. 2.500 Brückenbauwerke gibt es hier lt. Statistik.
Die Hamburger Bloggerin Sabine Sternberg hat sich des Themas angenommen und stellt in Ihrem Blog regelmäßig Hamburger Brücken vor. Von Schwergewichten an der Elbe, über Neubauten in der Hafencity, bis zu Klassikern in der Altstadt und kleinen Stegen in Hamburger Parks ist alles dabei, was sich Brücke nennen darf.
Nebenbei erfährt man viel Wissenswertes über die verschiedenen Hamburger Stadteile und Geschehnisse aus dem Stadtleben. Und genau das macht die Lektüre des Blogs so lesenswert und kurzweilig, hier schreibt jemand mit Herzblut und viel Hintergrundwissen über seine Heimatstadt.